Traditionsreich und immer schon engagiert
Die Gründung unseres Verbandes 1946, gleich nach dem 2. Weltkrieg, geschah in Eigeninitiative einer Handvoll mutiger Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker. Sie bürgten damals gegenüber der amerikanischen Militärregierung für eine demokratische Struktur des Verbandes und das Freihalten von nationalsozialistischem Gedankengut.
Die ersten Jahre der berufspolitischen Arbeit waren geprägt, das Ausbildungsverbot und die Zulassungssperre zur Berufsausübung, die das Nazi-Regime verhängt hatte, zu überwinden.
Mit Erfolg: 1951 gab die bayerische Staatsregierung die Bekanntmachung über den Vollzug des Heilpraktikergesetzes und seiner Durchführungsverordnungen heraus. Diese „Bekanntmachung“ wurde beispielgebend für die Ministerialverfügungen anderer Bundesländer. Damit war der Weg frei für die bis heute noch gültige amtsärztliche Überprüfung zum Erhalt der Ausübung der Heilkunde nach dem HeilprG (Heipraktikergesetz).
„Kämpfer der ersten Stunde“
Professionelle berufsständische Vertretung wird großgeschrieben
Als ältester und regional großer Berufsverband verfügt er über die notwendige berufspolitische Erfahrung und gesundheitspolitischen Kontakte, die zu einer erfolgreichen Interessenvertretung unabdingbar sind. Insbesondere die Kontinuität seiner berufsständischen Arbeit zeichnet ihn aus. Und die Tatsache, dass er ein echter Berufsverband ist, das heißt seine Mitglieder gemäß der Satzung zugelassene Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker sind, macht ihn zu einem verlässlichen Ansprechpartner gesundheitspolitischer Entscheidungsträger. Mit hoher Präsenz ist er in Bayern in wichtigen gesundheitspolitischen Gremien vertreten:
Im Landesgesundheitsrat, einem gesetzlichen Gremium, das die Bayerische Staatsregierung sowie das Parlament in allen Fragen des Gesundheitswesens berät, ist unser Verband mit Sitz und Stimme vertreten. Hier kann er gleichberechtigt neben anderen Heil- und Gesundheitsberufen die Sichtweise naturheilkundlich denkender und handelnder Heilpraktiker/innen einbringen.
Näheres:https://www.stmgp.bayern.de/ministerium/behoerden-und-gremien/lgr
Im Gesundheitsbeirat der Landeshauptstadt München, in dem die wesentlichen Akteure des Gesundheitswesens vertreten sind, engagiert sich unser Verband als Mitglied insbesondere für eine bessere Verknüpfung von Naturheilkunde und konventioneller Medizin.
Näheres: http://gesundheitsbeirat-muenchen.de
Die Landeszentrale für Gesundheit in Bayern zählt unseren Verband ebenfalls zu ihren aktiven Mitgliedern. Hier liegt sein Schwerpunkt bei gesundheitspräventiven Maßnahmen. So hat er beispielsweise erfolgreich bei der Durchsetzung des Anti-Raucherschutz-Gesetzes mitgewirkt.
Näheres: http://www.lzg-bayern.de
Das bayerische Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) hat unseren Berufsverband in die Gründung und aktive Mitarbeit der Arbeitsgemeinschaft Prävention einbezogen.
Näheres: http://www.zpg-bayern.de/landesarbeitsgemeinschaft-praevention.html
Die regelmäßigen Einladungen der politischen Entscheidungsträger zu unserer jährlichen Tagung für Naturheilkunde, bei der sie sich aktiv einbringen können, fördern und erhalten den für unseren Berufsstand wichtigen und notwendigen Austausch.
Einbezogen ist unser Verband auch bei „Gesund.Leben.Bayern“, einer Initiative des Bayerischen Gesundheitsministeriums, die sich in jedem Jahr unter einem bestimmten Motto wichtiger gesundheitlicher Themen annimmt.
Top |